Join unterstützt die HOPE Stiftung auch in schweren Zeiten


Seit Ende letzten Jahres ist die Join GmbH ein Teil der HOPE Stiftung. Mit einer Patenschaft für die Gesundheitsmitarbeiterin Marie Manuel hilft die Join dabei ihr Gehalt, die Uniform, Weiterbildung sowie Fahrtkosten und einzelne Besuche in den Townships zu finanzieren. Vor kurzem erreichte uns der erste Bericht von ihr. Sie erklärte uns die Lage vor Ort und die mit der Corona-Krise einhergehenden dramatischen Probleme, vor denen sie und andere Gesundheitsmitarbeiter der HOPE Stiftung in Südafrika stehen.

Der Kampf gegen Corona

Corona hat seit seinem Ausbruch die Welt erschüttert. Während Deutschland mit Hilfspaketen und Ausschüttungen seine Gesellschaft gesundheitlich und sozial seit Beginn der Krise unterstützt, haben andere Länder und Gebiete nicht so viel Glück. In Südafrika ist die Lage sehr besorgniserregend:

Seit dem 27. März 2020 befand sich Südafrika im Lockdown. Nach einzelnen Lockerungen im Mai und Anfang Juni wurden Mitte Juli die Bestimmungen wieder etwas mehr verschärft. Besonders die Situation in den Townships hat sich zugespitzt, da die Menschen nicht genügend voneinander distanzieren können. Hinzukommt, dass neben Wasser und Seife auch Masken und Desinfektionsmittel Mangelware darstellen. Viele Bewohner haben durch den Lockdown ihr Einkommen verloren und können dadurch ihre Familien nicht mehr ernähren. Ergebnis ist eine drastisch zunehmende Armut und Hungersnot. Außerdem steigen die Zahlen von HIV-Neuinfektionen stetig an.

Die 25 HOPE Cape Town Gesundheitsarbeiter, darunter auch Marie Manuel, sowie die beiden Ärztinnen Samke und Ana befinden sich als „Essential Services“ im Dauereinsatz. Während Samke und Ana die Testkampagnen in den Townships und dem Tygerberg Hospital unterstützen, versuchen die Gesundheitsmitarbeiter aufzuklären. Sie helfen den Patienten den Virus besser zu verstehen und haben immer ein offenes Ohr für deren Sorgen und Probleme. Trotz der Bemühungen der Helfer ist selbst nach Monaten noch keine Besserung in Sicht. Durch die zusätzliche Belastung, dass Township-Kliniken oft bei Erkrankung eines Mitarbeiters vorübergehend geschlossen werden, bekommen HIV- und TB-Patienten keine Medikamente oder die Patienten bleiben von den Kliniken aufgrund von Angst und Panik fern.

Marie Manuel als HOPE Heldin vor Ort

Marie Manuel arbeitet seit dem 1. Mai 2013 für HOPE Cape Town in der Klinik in Fisantekraal. Dabei ist sie Aufklärerin, Seelsorgerin und Betreuerin in Einem.

„In meinem Arbeitsumfeld halte ich mich an die Richtlinienprotokolle, um mich zu schützen. Ich trage alle notwendigen Schutzmittel, wie Maske, Schürze, Handschuhe und Shield und ich weiß, dass ich bis zu einem gewissen Grad geschützt bin. Allerdings ist meine Befürchtung, dass sich das Ansteckungsrisiko zu Hause oder in der Öffentlichkeit erhöht.“ Marie Manuel

Trotz persönlicher Vereinbarungen zwischen dem Klinikpersonal verschiedener Örtlichkeiten sowie dem NHLS-Track Care, womit Ergebnisse nachgefragt und Patienten über ihre Testergebnisse informiert werden können, zeigte Marie im Mai erste Erkrankungssymptome.

„Ich wurde am 12. Mai 2020 in der Durbanville-Klinik getestet. Ich fühlte mich müde, musste ständig niesen und mein ganzer Körper schmerzte. Ich wurde informiert, dass ich meine Ergebnisse innerhalb von 2 – 3 Tagen erhalten würde. Zwei Tage nach dem Test verlor ich sowohl meinen Geruchs- als auch meinen Geschmackssinn, hatte aber kein Fieber. Ich hatte auch starke Druckschmerzen in meiner Brust. Ich isolierte mich zu Hause, während ich auf meine Ergebnisse wartete. Meine Kollegen in der Klinik riefen mehrmals im Labor an und überprüften auch online, ob das Ergebnis bereits verfügbar war. Ich erhielt meine Ergebnisse erst am 28.05.2020. HOPE Cape Town hat auch Maßnahmen eingeführt, die eingehalten werden müssen, wenn man getestet wurde, ich musste viele Dokumente ausfüllen und diese dann an unsere Ärztin Samke zurückschicken. Mir geht es wieder gut, habe die Infektion gut überstanden und arbeite wieder in der Klinik.“ Marie Manuel

Von Januar bis Juni 2020 betreute Marie Manuel über 7380 Patienten in der Fisantekraal Klinik. Trotz ihrer zwischenzeitlichen Erkrankung ist sie nun nach der Heilung wieder voller Tatendrang weiterhin den Menschen in Südafrika zu helfen. Marie Manuel ist für uns eine echte Lebensretterin!

       

Der in Meißen ansässige Künstler Kay Leo Leonhardt überbringt Marie Manuel Grüße von Join.

Unsere Join Herzenssache

Die HOPE Cape Town Stiftung ist für uns als Unternehmen eine absolute Herzenssache, da wir Menschen die Möglichkeit auf ein besseres Leben geben möchten. Mit unserer Patenschaft für Marie Manuel möchten wir zum einen uns der Verantwortung annehmen andere Menschen und Familien zu unterstützen und zum anderen einen ersten Schritt in die richtige Richtung gehen. Dafür gibt es die Join Herzenssache.

HOPE Lebensretter werden!

Werden auch Sie ein HOPE Lebensretter so wie Marie und helfen sie ihr dabei auch weiterhin die Menschen vor Ort bestmöglich zu unterstützen und betreuen!

100% der Spenden werden direkt für das Projekt verwendet.

Informationen zum HOPE Spendenkonto
Inhaber: HOPE-Kapstadt Stiftung
Institut: Ostsächsische Sparkasse Dresden
IBAN: DE44 8505 0300 3100 3880 02
BIC: OSDD DE 81 XXX

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