Digitale Corona-Liste mit pseudonymisierten Daten


Die Gästelisten zur Kontaktnachverfolgung, auch bekannt als Corona-Listen, spielen eine wichtige Rolle in der aktuellen Pandemie Bekämpfung: Die aufgenommenen Daten werden für die Nachverfolgung von Infektionsketten benötigt. In der Praxis werden die sensiblen personenbezogene Daten (Name, Vorname, Kontaktdaten, Zeitpunkt des Aufenthalts) meist manuell erfasst und analog gespeichert. Nicht nur wegen des hohen Aufwandes für die Verwaltung und Aufbewahrung der Listen, sondern primär auch aus datenschutzrechtlichen Gründen, denken wir von Join, dass ein digitaler Weg besser geeignet ist.

Corona-Liste Check-In und Check-Out mit einem digitalen Pseudonym

Die in unserem Join Lab skizzierte Lösung ermöglicht eine kundenfreundliche und rechtskonforme Datenerfassung. Dabei bleibt die wahre Identität aller Besucher stets geschützt. Durch einmaliges Anlegen der Stammdaten durch den Kunden/Besucher, wird ein digitales Profil erstellt, in dem sämtliche Identifikationsmerkmale durch ein Pseudonym ersetzt werden. Beim Besuch einer Einrichtung, registriert sich der Kunde mit dem so erstellten Pseudonym. Eine Entschlüsselung der Klardaten ist nur anlassbezogen, im Falle einer Anordnung durch die zuständigen Behörden möglich. Besteht kein Anlass die Pseudonymen aufzulösen, werden die Daten in der Gästeliste nach Ablauf der gesetzlichen Frist von 30 Tagen automatisch gelöscht.

Zahlreiche Vorteile für alle Beteiligten

Auf diese Weise werden wertvolle Ressourcen geschont: Einrichtungen und Unternehmen sparen erheblich bei der Erstellung und Aufrechterhaltung von Datenschutzkonzepten. Denn die personenbezogenen Daten müssen im Gegensatz zur ausgedruckten Gästeliste gar nicht erst gespeichert werden – stattdessen wird nur das digitale Profil, also das Pseudonym des Besuchers sicher erfasst. Die Kontrolle, wie persönliche Daten geteilt oder verwendet werden, liegt damit bei der Person selbst und nicht beim Unternehmen, welches die Daten erfasst. Somit entfällt für den Kunden die Sorge, was mit den personenbezogenen Daten passiert.

Sollte es zu einer Infektion kommen, müssen nicht erst analoge Listen durchforstet und betroffene Personen manuell kontaktiert werden. Stattdessen kann die schnelle Benachrichtigung dieser per Mausklick stattfinden, ohne verzögerte Reaktionszeiten.

Durch unsere Corona-Listen Lösung mit pseudonymisierten Daten, sorgen wir also nicht nur dafür, dass Sie sich um den Schutz personenbezogener Daten und aufwendige Datenschutzkonzepte keine Sorgen mehr machen müssen. Gleichzeitig stellen wir sicher, dass das Infektionsgeschehen so schnell wie möglich eingedämmt wird.

Lösung mit Potential

Mit einer solchen digitalen Identität lassen sich viele weitere spannende Anknüpfungspunkte finden: Beispielsweise werden so auch Besuche für den Nutzer planbar. Für den Geschäftsinhaber ergibt sich dabei schon vorab eine Transparenz, wann er mit wie vielen Besuchern zu rechnen hat. Dadurch lassen sich Infektionsschutzkonzepte bedarfsgerecht steuern und können Besuchern offengelegt werden. Sollte es zum Beispiel an touristischen Orten zu einem hohen Besucheraufkommens kommen, kann damit erreicht werden, dass ein etwaiger Besuch überdacht wird um das Infektionsgeschehen bestmöglich einzudämmen.

Auch Unternehmen können in vielerlei Hinsicht – nicht nur bezogen auf die Infektionskettenverfolgung – profitieren. So lassen sich z.B. eigene Services direkt an den Besitzer der digitalen Identität tragen, so dass dieser mit besagten Services dann vertrauensvoll interagieren kann. Terminvereinbarungen, individuelle Leitsysteme, Self-Service-Dienste oder Zutrittsberechtigungen sind nur einige von vielen naheliegenden Anwendungsfälle.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Kommen Sie gerne auf uns zu.